Der Schnellladepark bietet auch Ladesäulen für E-Autos mit Anhänger (Bild: Corina Franke)
  • 20.01.2025

Gewinner des Bayerischen Ingenieurpreises 2025 stehen fest

Drei bayerische Ingenieurbüros wurden am Freitag, 17. Jamuar 2025 für ihre herausragenden Projekte mit dem Bayerischen Ingenieurpreis 2025 ausgezeichnet.


1. Platz: Surfwelle, Augsburg | Prof. Dr.-Ing. Sergej Rempel, Technische Hochschule Augsburg, Preisgeld: 5.000 Euro

Das innovative, von einem jungen Team realisierte Projekt beeindruckt durch seine Interdisziplinarität sowie den Mut, neue Wege zu beschreiten. Das gute Teamwork insbesondere der Technischen Hochschule Augsburg und des Vereins Surffreunde Augsburg e.V. sowie das Einbinden der lokalen Gemeinschaft ist vorbildlich. Dies und die innovative Materialwahl (u.a. Carbon-Recyclingbeton) machen die Surfwelle Augsburg zu einem herausragenden Ingenieurbauprojekt.

Bild der Surfwelle im Bauzustand
Für den Bau der Welle wurde u.a. Carbon-Recyclingbeton eingesetzt (Bild: Matthias Leo / THA)

 

2. Platz: SWI Schnellladepark am incampus, Ingolstadt | Dipl.-Ing. Arch. Corina Franke, pbb Planung + Projektsteuerung GmbH, Preisgeld: 3000 Euro

Innovativ und nachhaltig integriert der SWI-Schnellladepark am incampus alle wichtigen Elemente eines modernen und weitestgehend autarken Gebäudes. Besonders hervorzuheben ist die Erweiterbarkeit des Konzepts, das Vorbildcharakter in Bezug auf Modularität beim Bau ähnlicher Ladeparks haben könnte. Dieses durchdachte, zukunftsorientierte und optisch einladende Bauwerk setzt Maßstäbe im Bereich nachhaltiger Infrastruktur.

 

3. Platz: Erneuerung der Echelsbacher Brücke über die Ammerschlucht, Rottenbuch | Dr.-Ing. Gerhard Pahl, Dr. Schütz Ingenieure Beratende Ingenieure im Bauwesen PartG mbB, Preisgeld: 2.000 Euro

Die unter Denkmalschutz stehende Echelsbacher Brücke über die Ammerschlucht ist die älteste Melan-Bogenbrücke der Welt. Die charakteristischen Bögen mit einer Spannweite von 130 m und einer Bogenhöhe von 32 m konnten erhalten und harmonisch mit dem Neubau verbunden werden. Auch den vielfältigen Aspekten des Naturschutzes wurde dank einer ausgefeilten Planung in idealer Weise Rechnung getragen.

Die Echelsbacher Brücke
Die Echelsbacher Brücke verbindet die oberbayerischen Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen miteinander (Bild: Dr. Schütz Ingenieure)


Drei weitere Büros erhalten eine Anerkennung. Der renommierte Bayerische Ingenieurpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau vergeben. Die Preise werden am 17. Januar 2025 im Rahmen des 33. Bayerischen Ingenieuretages von Prof. Dr. Norbert Gebbeken, dem Präsidenten der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, und dem Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter überreicht.

»Ob Leuchtturmprojekt, tolle Insellösung oder kluge Idee – mit dem Bayerischen Ingenieurpreis würdigen wir herausragende Leistungen der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Mit dem Preis machen wir ihren unverzichtbaren Dienst an der Gesellschaft sichtbar«, erläutert der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, den Hintergrund des Preises.

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter sagt: »Die Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Ingenieurinnen und Ingenieure mit ihrem Können und ihrer Kreativität unsere Landschaft prägen, das Lebensgefühl bereichern und einen bedeutenden Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten. Die Bayerische Staatsregierung ist auf die gute Zusammenarbeit und die fachliche Expertise der Ingenieurekammer-Bau angewiesen. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass das Bauen schneller und günstiger wird.«


mehr Informationen zu den Preisträgern

 

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München
Telefon: 089 419434-0
Telefax: 089 419434-20
E-Mail: info@bayika.de
Internet: www.bayika.de

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