Sie können als Sound der Energiewende gelten: Die Brummgeräusche von Luftwärmepumpen. Als kostengünstige Lösung zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung in Gebäuden werden sie zunehmend in Bestandsgebäuden nachgerüstet, derzeit vorwiegend in Einfamilienhäusern. In Wohngebieten kommt es dabei zu Störungen in der Nachbarschaft, insbesondere nachts und verstärkt durch die Tonhaltigkeit der Geräusche. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick und Hinweise für einen möglichst verträglichen Betrieb.
Bei einem Spaziergang in der ruhigen Umgebung eines reinen oder allgemeinen Wohngebiets fällt auf, dass sich der gewohnte Soundscape zunehmend ändert. »Soundscape« bezeichnet die akustische Umgebung, die durch eine Person im Kontext wahrgenommen und erfahren wird (DIN ISO 12913-1). Die akustische Umgebung ist von Bedeutung für die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Menschen. In Wohngebieten wird ein angenehmer, eher beruhigender Soundscape aus überwiegend natürlichen Geräuschen, wie Wind und Vogelrufen, erwartet, unterbrochen vom gelegentlichen Verkehrslärm durch Fahrzeuge.
Infolge des angekündigten Betriebsverbots für Heizkessel und Ölheizungen (GEG, § 72) werden bei der Erneuerung von heizungstechnischen Anlagen zunehmend Luftwärmepumpen eingesetzt, die Umweltwärme als erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung nutzen (Abb.V1). Sie sind preisgünstiger und weniger aufwendig als beispielsweise die Anlagentechnik zur Entnahme von Wärme aus dem Erdboden durch Geothermie. Mit dem Betriebslärm von Luftwärmepumpen verändert sich nicht nur der Soundscape, sondern es entstehen Geräuschimmissionen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft hervorzurufen.
Dieses liegt an mehreren ungünstigen Randbedingungen:
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